Lord Mountbatten war für die Namensgebung der United World Colleges verantwortlich, die sich zu einer Bewegung mit Schulen auf der ganzen Welt entwickelte. Dies war auch im Ruhestand eine seiner stolzesten Leistungen.

Mountbatten war ein Mitglied des britischen Königshauses. Er wuchs in einer prominenten Militärfamilie auf und diente sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg. Schließlich trat er in die Fußstapfen seines Vaters und wurde 1954 Erster Seelord der britischen Marine und 1959 als Chef des Verteidigungsstabs Oberhaupt der britischen Streitkräfte. Nach seiner Pensionierung widmete er seine verbleibenden Jahre internationalen Angelegenheiten und der Konfliktvermeidung.

Im Jahr 1967 wurde er zum Präsidenten der UWC Bewegung ernannt. Während seiner Amtszeit expandierte UWC 1971 nach Singapur und 1974 nach Kanada. Er beaufsichtigte auch die Einrichtung von UWC Nationalkomitees, die UWC bei der Auswahl von Schüler*innen aus aller Welt unterstützen und Gemeinschaften des Mitgefühls und der Vielfalt aufbauen sollten.

Im Jahr 1978 übergab er die Präsidentschaft an seinen Großneffen, den damalige Prinz von Wales, jetzt S.M. König Charles III. des Vereinigten Königreichs.